Die Grünen in Bad Oeynhausen kritisieren das vorgelegte Konzept des Mühlenkreisklinik-Vorstandes.

Der Wegfall der Geburtshilfe und Gynäkologie im Krankenhaus Bad Oeynhausen ist ein nicht zu vermittelnder Vorschlag. Der Eindruck drängt sich auf, hier müsse Platz geschaffen werden, um die neu hinzukommenden Erweiterungen oder die Zusammenlegung mit der Auguste-Viktoria-Klinik zu ermöglichen.

“In der nicht-öffentlichen Präsentation des Konzeptes im Johannes-Wesling-Klinikum, konnte weder die wirtschaftliche, noch die medizinische Notwendigkeit einer solchen Verlagerung stichhaltig begründet werden.”, so Andreas Edler, stellv. Fraktionsvorsitzender der Grünen Fraktion in Bad Oeynhausen. “Wir haben bereits in der Vergangenheit auf die Notwendigkeit einer vollumfänglichen medizinischen Versorgung in Bad Oeynhausen gepocht.” ergänzt Dr. Volker Brand, Fraktionsvorsitzender der Grünen.

Wenn von vornherein davon ausgegangen wird, dass ein Großteil der Geburten aus Bad Oeynhausen und Lübbecke gar nicht im Johannes-Wesling-Klinikum stattfinden wird, sondern in die umliegenden Krankenhäuser abwandern wird, dann ist weder das überragende Know-How im JWK, noch die Wirtschaftlichkeit ein Grund für den Wegfall von Geburtshilfe und Gynäkologie. Tatsächlich es es dann weder eine Verlagerung, sondern ein Abstoßen des Bereichs, so die Meinung im Ortsverband der Grünen.

Leider ist die Kommunikation des Konzeptes gründlich misslungen und hat zu gewaltigen Irritationen und Verstimmungen in Politik und Bevölkerung geführt. Der Klinikvorstand täte gut daran, in den Kommunen des Mühlenkreises auch vor den enstprechenden Gremien Rede und Antwort zu stehen.

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