Fraktionsantrag zur Vorlage im Hauptausschuss am 14.03.2018
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Fraktion der GRÜNEN bringt folgenden Antrag ein:
Die Verwaltung legt ein Konzept vor, nach dem die Wege des Alltagsradverkehrs zeitnah benutzungsfähig gesäubert und instand gehalten werden. Auch und gerade nach Überschwemmungssituationen oder im Winter sind die Strecken des Radverkehrs zügig befahrbar zu machen.
Begründung:
Regelmäßig wird Radverkehrsinfrastruktur nach Wetterereignissen nicht zeitnah instand gesetzt bzw. benutzbar gemacht. Nach Überschwemmungen sind die Wege entlang der Werre tage- bis wochenlang nicht benutzbar, da der dort abgelagerte Schlamm nicht entfernt wird. Bei Schneefall werden die benutzungspflichtigen Radwege entlang der Hauptverkehrsadern nicht geschoben, sondern wird auf die Pflicht der Anwohner verwiesen. Gleichzeitig ist der Zustand der Radwegeinfrastruktur auch ohne Schnee und Eis in einem katastrophalen Zustand. Dies wird nicht nur durch die Politik seit Jahrzehnten bemängelt.
Im Zusammenspiel zwischen schlechter Räumung und nicht akzeptablem baulichem Zustand ergibt sich eine nicht geringe Gefährdungssituation. Selbst im überaus schneearmen Winter 2017/2018 ist es nicht gelungen, die Wege zeitnah zu säubern. Hier sind exemplarisch die Flutmulde und der Werreradweg in Höhe der Brücke „Dehmer Straße“ zu nennen.
Der Schul- und allgemeine Alltagsradverkehr wird durch die mangelnde Reinigung und Instandhaltung massiv beeinträchtigt und das Bemühen um eine nachhaltige und klimafreund-liche Mobilität konterkariert.
Mit freundlichen Grüßen
Ludger Mogge
Fraktionsgeschäftsführer
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