Zwei Ziele an einem Ort: Gas und Wasser

Bad Oeynhausen (nw). Es war ein doppelter Anlass, der die Grünen aus Bad Oeynhausen nach Lippe an die Bega führte: Ziel war die Biogasanlage auf dem Hof Ueckermann und der direkt dahinter gelegene, im Herbst abgeschlossene naturnahe Ausbau der Bega in Gastrup-Hölsen.

Engagiert und fachkundig erläuterte der Betreiber, Herr Andreas Ueckermann die Anlage und berichtete von seinen Auseinandersetzungen, die häufig weit ab von jeder Realität geführt würden. „Die drei meistgenannten Vorwürfe Lärm, Gestank und Größe konnten wir an diesem Standort nicht nachvollziehen. Das lässt auch für die Hüffe eine Anlage erwarten, die nach Erstellung bei weitem nicht so belastend empfunden wird, wie zur Zeit noch von den Anliegern befürchtet wird“, so Rainer Müller-Held, Vorsitzender der Grünen in Bad Oeynhausen.

Sehr interessant waren nach Einschätzung der Grünen die Tipps von Ueckermann, um die Akzeptanz einer solchen landwirtschaftlichen Anlage zu erhöhen.

Ebenso interessant war die Betrachtung des naturnahen Ausbaus der Bega am Anstau für die ehemalige Wassermühle Ueckermann. Wenn auch die Bega nur ein Nebenfluss der Werre ist, so lassen sich dennoch die Ausbauvariationen auf die Situation an der Werre übertragen.

„Die Durchgängigkeit ist gegeben und auch für den Laien ist erkennbar, dass naturnaher Ausbau dem technischen Ausbau wie Borstenpass deutlich überlegen ist.“, so Müller-Held. Er erläuterte, wie die Bauweise auf den Anstau am Sielwehr übertragen werden könnte. Auch hier erwarten die Grünen eine sachliche und engagierte Diskussion.

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