Schnatgang in Rehme

Auf dem Rehmer Dorfplatz

Der Bevölkerungsreichste Stadtteil von Bad Oeynhausen bot den 24 Teilnehmern der Stadtteilführung einiges an historischen Sehenswürdigkeiten. Von der Rehmer Kirche ausgehend erzählt der beliebte Stadtführer Christian Barnbeck über die Entstehung und Entwicklung Rehmes. So erfahren die Zuhörerenden von den Friedhofstätten bis zum alten Werreverlauf alles über die örtlichen Gegebenheiten. Der Weg durch den Ortsteil beeindruckt und regt zu Beiträgen seitens der Rehmer an. Erinnerungen an den Schulgarten des Lehrers Schneider, die Prügelstrafe und Schädelausgrabungen an der Rehmer Kirche ergänzten die Ausführungen von Barnbeck. So war die Rehmer Insel früher tatsächlich eine Insel und im Bürgerhaus konnte man noch Kegeln.

Auch das Dorferneuerungskonzept kommt zur Sprache. Viele Ideen rund um den Dorfkern sollen in Zukunft verwirklicht werden. Alles abrunden könnte eine Beschilderung vom Weser und Else-Werre-Radweg aus. Dies würde auf die historischen Liegenschaften an der Radroute aufmerksam machen und Radtouristen anziehen. Diese bräuchten dann nur noch einen Ort zur Einkehr!

Hinter der Rehmer Kirche

Auf dem Martin-Luther-Platz wird zur Sprache gebracht, dass die Räumlichkeiten der Kirchengemeinde Laurentius bald leer stehen werden. „Die Kirche möchte die Immobilien verkaufen, wenn der Kindergarten in den Neubau gezogen ist.“ erläutert Pfarrer Labie den Anwesenden.
„Da kann dann das Haus der Jugend rein!“ schlägt Kerstin Lohoff spontan vor. Treffpunkte für Kinder und Jugendliche sind Mangelware und hier gibt es dringenden Bedarf, den Jugendlichen ein Angebot zu machen. Diese Anregungen sind es, welche die Schnatgänge lebendig machen und den Blick auf neue Ideen lenken.

Abschließend stellt die Vorsitzende Laura Ellen Smaczny weitere Schnatgänge in Aussicht. Denn so bleiben die Bürgerinnen und Bürger miteinander in Verbindung und haben den direkten Kontakt zu den politischen Mandatsträgern.

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