Die Neue Westfälische fragt: Was hält Geschäfte in der Innenstadt?

Ende Juli hat die Neue Westfälische den Parteien, welche zur 2025 in Bad Oeynhausen antreten, einen Fragenkatalog zugeleitet, welche bis zum 08.08. beantwortet werden sollten. Die Antworten werden dann „etappenweise“ in der Zeitung veröffentlicht. Unsere Antworten stellen wir auch hier zur Verfügung.

Frage 2) Innenstadt 1: Ein neues Pflaster macht noch keine Fußgängerzone. Was tun Sie, damit Geschäfte und Gastronomie in der Innenstadt bleiben?

Eine Baustelle in einer Fußgängerzone. Die zur Verfügung stehende Verkehrsfläche ist mit einem hohen Bauzaun abgesperrt und sehr schmal. Links sieht man die Schaufenster einiger Geschäfte.
Die Paul-Baehr-Straße während des Umbaus 2025
Wenn man die Straße aufreißen muss, um Kanalisation zu erneuern, dann ist es natürlich naheliegend die Oberfläche zu erneuern und somit optisch an den bereits sanierten Teil der Innenstadt anzugleichen. Uns ist bewusst, dass nur durch ein neues Pflaster die Innenstadt nicht wieder zu altem Glanz zurückfindet. Ansprechende Infrastruktur und Innenstadtmöblierung sind Kriterien für eine gute Aufenthaltsqualität und die Ansiedlung von Unternehmen. Leider sind dies auch zwei der wenigen Variablen, auf welche eine Kommune direkten Einfluss hat. Die Eigentümer entscheiden, welche Mieten sie aufrufen und mit welchen Einzelhändlern sie einen Mietvertrag schließen.

Ein zentrales Leerstandsmanagement, ähnlich wie in einer Einkaufs-Mall, könnte hier Abhilfe schaffen. Der Vorschlag ist nicht neu, wurde aber nie ernsthaft verfolgt oder versucht umzusetzen. Wir erhoffen uns, dass durch diese Maßnahme passende Mieter zielgerichteter angesprochen werden können.

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