Position der Grünen zur Verbesserung des ÖPNV

Grundsätzlich begrüßen die Grünen die kürzlich bekannt gewordenen Pläne zur Verbesserung des ÖPNV. Bürgermeister Wilmsmeier und MHV – Chef Overath hatten letzte Woche in einer Pressekonferenz verkündet, dass es ab 2020 zu spürbaren Preisnachlässen bei städtischen Bustickets kommen soll. Zudem soll die Taktung der Buslinien nochmals verkürzt werden, so dass sich die Wartezeiten der Buskunden deutlich reduzieren.

„Jede Attraktivitätssteigerung des ÖPNV,“ so der Fraktionsvorsitzende Volker Brand, „ist eine Maßnahme in die richtige Richtung. Es ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und entlastet den städtischen Autoverkehr. Insofern sind wir sehr daran interessiert, dass der ÖPNV in Bad Oeynhausen zu einer Erfolgsgeschichte wird.“

In diesem Zusammenhang erinnern die Grünen daran, dass sie mit den Linken und dem VCD vor einem Jahr im 5er Bündnis den entscheidenden Impuls gegeben haben, bereits im Haushaltsjahr 2020 350 000 Euro und in jedem weiteren Jahr 700 000 Euro für den ÖPNV zusätzlich bereitzustellen.

Der stellvertretene Fraktionsvorsitzende Andreas Edler dazu: „Damals warfen uns einige im 5er Bündnis Erpressung vor. Wir wollten allerdings handeln und sicherstellen, dass endlich etwas passiert im ÖPNV.“

Die Grünen legen Wert darauf, dass die Verbesserung des ÖPNV als Prozess betrachtet werden muss. „Die Maßnahmen, die jetzt getroffen worden sind, müssen laufend auf Effizienz überprüft werden,“ so Volker Brand.

„Viele alte Menschen, die kein Auto mehr haben, wollen zum Friedhof kommen und sind auf eine Linienausweitung dringend angewiesen,“ führt Brand weiter aus.

Die Grünen erinnern daran, dass durchaus plausible Ideen für andere Linienführungen bestehen. So fordert beispielsweise der VCD seit langem ein umfassendes Ringsystem.

Die Ortsvereinssprecher Thomas Fritz und Gesine Wiethüchter – Weigelt weisen schließlich darauf hin, dass die erhöhte Attraktivität des ÖPNV nur funktionieren kann, wenn die Bürgerinnen und Bürger auch über die Maßnahmen ausreichend informiert werden. „Da muss noch eine Menge Werbung gemacht werden.“

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.