Grüne stellen Antrag im Rat: Bad Oeynhausen soll wieder Fairtrade – Stadt werden

Bereits vor ca. zehn Jahren hat sich die Stadt Bad Oeynhausen erfolgreich an der Fairtrade Town – Kampagne beteiligt und konnte sich ferner nach drei Jahren als  Fairtrade – Stadt noch einmal rezertifizieren lassen.

Leider sind die offiziellen Aktivitäten der Stadt in den letzten Jahren zum Erliegen gekommen, so dass Bad Oeynhausen gegenwärtig den Titel Fairtrade – Stadt nicht mehr führen darf.

Dr. Volker Brand
Für den Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Rat der Stadt Bad Oeynhausen Volker Brand ist das sehr bedauerlich. „Weltweit ist heute mehr denn je Solidarität und Mitmenschlichkeit vonnöten. In diesem Sinne müssen die reichen Länder bereit sein, den ärmeren Staaten dieser Welt faire Konditionen für Erzeugung und Handel ihrer Produkte zu gewährleisten.“ Fraktionsvize Andreas Edler ergänzt: „Es wäre schon viel gewonnen, wenn sich der Handel wenigstens gerechter entwickeln würde.“

Von daher sehen die Grünen in der Wiedererlangung des Titels Fairtrade – Stadt einen sinnvollen Schritt in die richtige Richtung und haben folgerichtig einen Ratsbeschluss auf den Weg gebracht, um erneut – und diesmal hoffentlich  dauerhaft – Bad Oeynhausen zur Fairtrade – Town zu machen.

„Erfreulicherweise sind viele Menschen bereits für das Thema Fairer Handel sensibilisiert“, so Parteisprecher Tobias Wolf. „Darauf  lässt sich aufbauen.“

Laura Ellen Smaczny

Sprecherin des Orstverbandes

So gibt es in Schulen, Vereinen und Kirchengemeinden viele  Aktivitäten in Bad Oeynhausen, die das Kriterium zur Erlangung des Titels „Fairtrade-Stadt“ erfüllen.

Die grüne Co – Vorsitzende Laura – Ellen Smaczny erinnert in diesem Zusammenhang an eine grüne Veranstaltung im August letzten Jahres mit der ehemaligen grünen Bundestagsabgeordneten Ute Koczy zum Thema Fair Trade: „Danach waren wir uns alle einig, dass Bad Oeynhausen hier wieder ein Zeichen setzen muss.“

Die Beteiligung an der Kampagne „Fairtrade Towns“ ist für die Grünen somit ein weiterer Baustein in der Unterstützung des Fairen Handels und der Gewinnung örtlicher Akteure und würde Bad Oeynhausen zum „aktiven Mitglied einer verantwortungsvollen, weltweiten Kampagne machen, die auch  die Unterstützung unserer Stadt verdient.“

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