Heimische Obstsorten für den eigenen Garten

Kleine Auswahl heimischer Apfelsorten zum Probieren
Auf dem Kulturflohmarkt des Begegnungszentrum Druckerei e.V. am 07.10.2018 informierten die GRÜNEN in Bad Oeynhausen an einem Infostand über heimische Obstsorten, Biodiversität und die Gründe, warum das Bienensterben nicht nur die Bienen betrifft. “Als besonderen Mehrwert regten wir an, im eigenen Garten einen heimischen Obstbaum zu pflanzen!” sagt Thomas Fritz, Ortsverbandssprecher der Grünen. “Damit das möglichst einfach funktioniert, gab’s den passenden Baum inkl. einer Schulung zum Pflanzschnitt und zum Setzen des Baumes von uns geschenkt.” so Fritz weiter.

Damit man auch ungefähr wusste, was man sich dann in den Garten holt, gab es eine kleine Auswahl der möglichen Apfelsorten zur Verkostung vor Ort. “Das Angebot wurde rege genutzt, auch wenn im Garten kein Platz für einen neuen Baum mehr war!” lacht Gesine Wiethüchter-Weigelt, Ortverbandssprecherin der Grünen. Am Ende des Tages hatten fast dreißig Menschen einen Obstbaum bestellt und einen Gutschein für Abholung und Kurzschulung erhalten.

Am Samstag den 10.11. war es dann soweit. “Wir mussten die Bäume natürlich erst noch bestellen, da wir im Vorfeld ja nicht wissen konnten, welche Sorten gewünscht waren.” erläutert Andreas Edler. “Die Bestellung dauerte ungefähr einen Monat und der November ist zum Pflanzen der Bäume der richtige Monat.”

Zufriedene Gesichter bei der Baumübergabe

Zwischen 10:30 Uhr und 13:00 Uhr konnten Apfel-, Kirsch-, Birnen- und Pflaumenbäume den neuen “Plantagenbesitzern” übergeben werden. Neben einer kurzen Erläuterung zum Schnitt der Äste und des Wurzelwerks wurde von einem Fachmann auch genau erklärt, wie man die jungen Stämme am besten einpflanzt und befestigt. Der passende Pfahl und ein ausreichend langes Kokosseil gehörte zum Service.

“Wir hoffen mit der Aktion ein wenig Bewusstsein dafür geschaffen zu haben, dass man Obst nicht nur von der Theke des Supermarkts beziehen kann, sondern dass es ökologisch sinnvoller und für die Insektenvielfalt vor Ort hilfreicher ist, auf heimische Sorten im eigenen Garten zu setzen.” erklärt Thomas Fritz. “Eine Folgeaktion im nächsten Jahr können wir uns nach dem positiven Zuspruch sehr gut vorstellen!”.

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